Raum für Wachstum und Begegnung.

Prinzipien.

Ich-Du-Beziehung

Die Beziehung zwischen der Klient*in und der Coach/Therapeut. Obgleich wir in unterschiedlichen Rollen sind, so begegnen wir uns als Menschen.

Ich – Du – Dialogisches Prinzip
Das dialogische Prinzip nach Martin Buber (1878-1965) beschreibt eine Grundhaltung des Menschen, die geprägt ist von Präsenz, Respekt, Absichtslosigkeit und Offenheit gegenüber dem Anderen.

Dialogisch meint auch beziehungsorientiert, die „Ich-Du-Haltung“ beinhaltet eine Hinwendung zum anderen Menschen auf gleicher Ebene, bei der das Gegenüber in seiner Einzigartigkeit gesehen und wertgeschätzt wird.

 

Eigene Erfahrung

Erfahrungsorientiert und Experimentell

Erfahrungsorientiert bedeutet, dass in meinem Angebot nicht nur „darüber geredet“ wird, sondern dass neben dem Verstehen auch die unmittelbare gegenwärtige körperliche und emotionale Wahrnehmung wichtig sind.

Experimentell bedeutet kreatives Ausprobieren von Neuem im geschützten Rahmen.

 

Hier-und-Jetzt-Erleben

Die Gegenwart ist der einzige Punkt, an dem Entscheidungen getroffen werden können. Nur im Jetzt hat der Mensch Einfluss auf sein Leben. Die Menschen verharren in der Vergangenheit, z.B. »Wie schön war es früher« oder »Wenn damals das und das anders gelaufen wäre, wäre es jetzt nicht so übel«. Damit vermeiden sie es, in der Gegenwart handlungsfähig zu sein.

Doch auch, wenn sie sich der Zukunft zuwenden, vermeiden sie es, jetzt zu handeln, z.B. »Dann und dann wird es besser«. Das Instrument, um den Gegenwartsbezug herzustellen, ist die präzise Wahrnehmung bzw. die Erhöhung des Gewahrseins. Wie die Entscheidung, so geschieht auch das Wahrnehmen immer nur in der Gegenwart.

 

Gewahrsein

Bewusstheit bzw. Gewahrsein kann sowohl eine absichtslose, aktive, innere Haltung der Aufmerksamkeit/Achtsamkeit als auch eine mehr gerichtete Form der Aufmerksamkeit/Achtsamkeit bezeichnen und sich auf alle Phänomene der Wahrnehmung und des Erlebens richten.

Wahrnehmung ist immer individuell unterschiedlich. Außerdem ist Wahrnehmung dynamisch, sie darf sich verändern.
Du kannst die Welt um dich herum wahrnehmen, mit all‘ deinen Sinnen. Du kannst deinen Körper wahrnehmen, deine Gefühle und du kannst Gedanken, Interpretationen und Phantasien wahrnehmen.
Es gibt keine Realität an sich, sondern immer nur deine eigene subjektive Wahrnehmung der Realität.
Du konstruierst dir deine eigene Wirklichkeit. Wenn du davon ausgehst, dass es stimmt, dass du deine eigene Wirklichkeit selbst herstellst, dann bist du natürlich auch für diese Wirklichkeit selbst verantwortlich.
Gestalttherapie unterstützt dich darin, deine eigene Wahrnehmung zu schulen, ihr (wieder) zu vertrauen und sie für-wahr-zu-nehmen.
„Wenn es nur eine einzige Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über dasselbe Thema malen“ (Picasso)