Raum für Wachstum und Begegnung.

(Er)Tragen.

Ein junger und ein alter Mönch laufen einen Pfad entlang. Sie kommen zu einem Fluss mit starker Strömung. Als sie sich bereit machen, ihn zu überqueren, sehen sie eine hübsche junge Frau, die nicht ans andere Ufer gelangt. Sie bemerkt die Mönche und bittet sie um Hilfe. Der alte Mönch nimmt sie auf die Schulter und trägt sie über den Fluss. Sie bedankt sich und geht ihrer Wege. Der junge Mönch ist sauer. So richtig sauer.

Stunden später ist er noch immer sauer. Der alte Mönch fragt ihn, was los ist. „Als Mönche ist es uns nicht erlaubt, junge Frauen anzufassen! Wie konntest Du sie über den Fluss tragen?“. Der alte Mönch antwortet: „Ich hab die Frau vor Stunden am Ufer gelassen, aber wie’s aussieht, trägst Du sie noch immer mit Dir herum.“

In dieser Geschichte aus dem Zen stecken so viele Weisheiten.

Welchen Regeln folgen wir? Sind es unsere iegenen oder leben wir das Leben eines Anderen? Welchen Preis bezahlen wir dafür?

Und: welche offenen Geschäfte tragen wir immer noch mit uns herum? Und warum? Was hält uns daran? Wieso kann ich es nicht einfach los lassen?

Wenn auch Sie noch offene Geschäfte herumtragen, von etwas nicht lassen können oder einfach mal eine Regel ablegen möchten, melden Sie sich doch bei mir.

Ich freue mich drauf!